Samstag, 20. April 2024

Zwischen Naschgarten und Wildbienen-Wunderland

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(Foto: Stadt Dortmund/Roland Gorecki)

Draußen in und mit der Natur arbeiten – im Garten- und Landschaftsbau bei der Stadt Dortmund können die Auszubildenden nicht nur eine tolle Arbeitsumgebung genießen, sie gestalten auch in unterschiedlichen Projekten aktiv die Stadt mit. Vivian gibt uns einen Einblick in die Ausbildung zur Gärtnerin.

Ich bin Vivian, 20 Jahre alt und aktuell in meinem 3. Ausbildungsjahr zur Gärtnerin in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau bei der Stadt Dortmund.

Aktuell absolvierst du also deine Ausbildung als Gärtnerin in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau im Grünflächenamt der Stadt Dortmund. Was waren die Gründe, warum du dich für diesen Ausbildungsberuf entschieden hast? Und warum für die Stadt Dortmund?

Ich habe mich für diesen Ausbildungsberuf entschieden, weil ich gerne draußen an der frischen Luft arbeite. Das wusste ich, weil ich nach der Schule zunächst ein freiwilliges ökologisches Jahr gemacht habe, auch bei der Stadt Dortmund. Das war bei den Sport- und Freizeitbetrieben im Dortmunder Rombergpark. Als Gärtnerin kann ich viel draußen arbeiten und das macht mir einfach Spaß.

Und für die Stadt Dortmund habe ich mich entschieden, weil es eine sichere Arbeitgeberin ist. Außerdem lernt man hier viel und hat eine sehr gut betreute Ausbildung. Man bekommt ausreichend Zeit, um alles zu erlernen und wird super unterstützt. Deshalb bin ich sehr zufrieden und kann mir auch vorstellen, in ein paar Jahren meinen Meister bei der Stadt Dortmund zu machen.

(Foto: Stadt Dortmund/Roland Gorecki)

In den letzten 3 Jahren konntest du mit Sicherheit einige Erfahrungen sammeln. Was gefällt dir bisher besonders an deiner Ausbildung?

Mir gefällt es, dass alles sehr abwechslungsreich ist und es nie langweilig wird. Zum einen erlerne ich den Umgang mit den unterschiedlichen Maschinen, Baustoffen und Pflanzen. Und zum anderen arbeite ich als Auszubildende in einem bestimmten Wochenrhythmus. Das heißt ich bin in der ersten Woche in der Vegetation, in der zweiten Woche in der Bautechnik und in der dritten Woche in der Berufsschule.

Währenddessen gibt es beim Grünflächenamt Dortmund viele Großprojekte, die mehrere Wochen oder sogar Monate beanspruchen. Durch die Wochenaufteilung der Ausbildung kann ich auch als Auszubildende viel bei diesen Projekten unterstützen.

Welche spannenden Projekte konntest du bisher mitgestalten?

Ich konnte bisher bei vielen unterschiedlichen Projekten mitwirken. Besonders interessant war im letzten Jahr die Errichtung des Paradiesgartens an der Reinoldikirche. Da haben wir als Auszubildende unser eigenes großes Projekt erhalten, welches wir direkt in der Dortmunder Innenstadt präsentieren konnten. Das hat wirklich Spaß gemacht und war bisher das schönste Projekt in meiner Ausbildung.

Aktuell stellen wir am Platz von Hiroshima die neuen Stadtmöbel auf. Diese präsentieren die zukünftige Ausstattung der Dortmunder Innenstadt. Außerdem arbeiten wir in Kooperation mit Borussia Dortmund und Signal Iduna an einer naturnahen Umgestaltung einer Grünanlage. Darunter fallen regelmäßig viele kleinere Projekte, wie das Anlegen einer Wildblumenwiese, eines Naschgartens, eines Igel-Idylls, eines Käfer-Kellers, des Wildbienen-Wunderlands oder auch der Bau eines offenen Klassenzimmers. Zuletzt haben wir mit den Auszubildenden aus den anderen Betrieben Frühjahrsblüher gepflanzt.

Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg für Deine Abschlussprüfungen!

(Foto: Stadt Dortmund/Roland Gorecki)
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