„Save lives: Decriminalise“ ist das Motto des diesjährigen Zero Discrimination Days. Aber was hat es mit diesem internationalen Awareness Day auf sich? Das es um irgendwas gegen Diskriminierung geht, kann man sich ja allein vom Titel herleiten. Ganz allgemein hat sich der Zero Discrimination Day auf die Fahne geschrieben, dass sie auf Diskriminierungen und Missstände in diesem Zusammenhang aufmerksam machen wollen und den Leuten auch zeigen wollen, wie und wo sie sich zu diesem Thema informieren können. Somit soll Inklusion und ein friedvolles Zusammenleben gefördert werden und gleichzeitig die Wahrnehmung von diskriminierenden Missständen geschärft werden.
Erstmals ins Leben gerufen wurde der Tag im Dezember 2013 vom Direktor des UNAIDS Programms Michel Sidibé, der sich durch den Welt-AIDS-Tag inspirieren ließ. Denn wie der Name schon sagt, ist UNAIDS ein Projekt der Vereinten Nationen und hat sich dem Kampf gegen AIDS gewidmet. Allgemein soll dieser Tag auf das Stigma und die unfaire Behandlungsweise aufmerksam machen, die manchen Menschen wegen ihres „Andersseins“ zugedacht wird. Die UNO unterstützte dieses Projekt, indem sie verschiedene Events und Kampagnen zu dem Thema organisierte. 2014 wurde der Zero Discrimination Day offiziell auf den 01. März gelegt.
Das Ziel dieses Awareness Days ist es, eine Welt zu schaffen, in der jeder frei und in Frieden leben kann, unabhängig seiner Hautfarbe, Rasse, Geschlecht, Alter, Herkunft, Religion, sexuellen Orientierung, Profession, Einschränkung oder anderen Eigenschaften. Was den Tag so wichtig macht, ist, dass es noch ein weiter Weg bis zu dieser idealen Welt ist und gerade das Bewusstsein für die Existenz des Problems ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist.
