Dienstag, 23. April 2024

Zeitung oder Social Media?

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Ann Kathrin Herweg
Ann Kathrin Herweg
Ann Kathrin Herweg ist Teil der Online-Redaktion, koordiniert das E-Journal und unterstützt digitale Veranstaltungen. Auch in ihrer Freizeit ist sie gerne auf Veranstaltungen unterwegs, dann aber als Kamerafrau oder Lichttechnikerin.

Medien prägen uns. Aus unserem Alltag sind sie nicht mehr wegzudenken. Doch wie können Politik und Verwaltung das nutzen? Oder werden Medien in diesen Bereichen überbewertet? Und wo lauern Gefahren?

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Auswertung:

Politik, Verwaltung und die Medien stehen in einem engen Verhältnis zueinander. Wir wollten von euch wissen, wie ihr damit umgeht und das Zusammenspiel dieser Bereiche einschätzt. Dabei wurde deutlich: ihr seht sowohl Chancen als auch Risiken, wenn es darum geht Politik und Verwaltungen in den Medien zu thematisieren.

Wenn ihr euch über Politik und Verwaltung informieren möchtet, sucht ihr am liebsten zielgerichtet im Internet nach den Themen, die euch interessieren. Aber auch Internetzeitungen werden genutzt, um auf dem Laufenden zu bleiben. Während einige von euch sich auch mit Hilfe von Podcasts, Nachrichtensendungen, Social Media und Zeitungen informieren, gehören Beiträge auf Videoplattformen genau wie Homepages von Parteien oder Behörden nicht zu euren Informationsquellen.

Politik in den sozialen Medien seht ihr gleichermaßen als kritisch wie auch als notwendig an. Die Filter Bubble-Gefahr ist da und doch scheint Social Media erforderlich, um die Bürger*innen da zu erreichen, wo sie sich eben aufhalten.

Einig seid ihr euch dabei, dass die Verwaltung mehr Medienpräsenz haben sollte. Vor allem, um sich bei Nachwuchskräften als ansprechendes Arbeitsumfeld zu präsentieren, aber auch ein bisschen, um Informationen aktuell und transparent bereit zu stellen.  

Die größte Gefahr, wenn es um Mediennutzung in Politik und Verwaltung geht, seht ihr in Fake News, auf Platz zwei der größten Gefahren habt ihr die Filter Bubble gewählt. Den dritten Platz in diesem Ranking teilen sich Sensationswahn, der dazu führen kann, dass Nachrichten zu schnell und ungeprüft veröffentlicht werden, Diskriminierung, Verschwörungstheorien und Deep Fakes.

Insgesamt ist ersichtlich, dass Medien und vor allem Social Media Risiken mit sich bringen, aber auch, dass ihr euch dessen bewusst seid. Genauso wird klar: Medien sind heutzutage aus der Kommunikation mit Bürger*innen nicht mehr wegzudenken. Es braucht also einen reflektierten Umgang mit diesen, dann können sie einiges zur guten Kommunikation von Politik und Verwaltung beitragen.

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