Der Freistaat Sachsen hat sein Open Data-Portal gelauncht. Damit können sich Bürgerinnen und Bürger des Freistaats nun kostenfrei und für eigene Verwendungszwecke am Datenschatz der Verwaltung bedienen. Zum Zeitpunkt des Go-Lives können im Portal über 3.300 Datensätze aus 38 staatlichen und kommunalen Datenquellen abgerufen werden.
Unter www.opendata.sachsen.de können Bürgerinnen und Bürger des Freistaats nach offenen Verwaltungsdaten – Open Government Data – suchen und die Daten für eigene, auch geschäftliche Verwendungszwecke nutzen. Zum aktuellen Zeitpunkt verfügt das Portal über einen Datenschatz von rund 3.300 Datensätzen aus staatlichen und kommunalen Quellen. Im Portfolio finden sich dabei etwa Informationen zu Hochwasserrisikogebieten, das amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem oder auch eine Programmierschnittstelle mit der Fahrplanauskunft des ÖPNV.
Daten seien der Treibstoff der digitalen Welt, betont Thomas Popp, Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung. Konkret seien Daten Grundlage für innovative Apps, smarte Städte, Künstliche Intelligenz (KI) und vieles mehr. Popp: “Mit unserem Open Data-Portal geben wir Wirtschaft und Wissenschaft das geeignete Werkzeug an die Hand, um die vielen Potenziale der sächsischen Daten auszuschöpfen, Innovation voranzutreiben und Wertschöpfung zu generieren.”
Die zentrale Anlaufstelle für Verwaltung und Bürger, steht Usability beim Open Data- Portal im Fokus. Für die vereinfachte Suche lassen sich die Daten filtern. Die Ergebnisliste liefert Informationen zu den Datensätzen mit entsprechenden Links. Bereitgehalten werden die Daten von den jeweiligen Behörden. Grundlage für die Suche sind Metadaten, basierend auf einer einheitliche Beschreibung. Um deren Einheitlichkeit zu garantieren, hat der Freistaat im IT-Planungsrat an der Entwicklung der deutschen Ausprägung des europäischen Metadaten- Standards DCAT-AP.de mitgewirkt, so die Landesregierung. Heute steht der Freistaat im bundesweiten Vergleich mit seinen Daten auf Platz fünf. Die Staatsregierung habe aber das Ziel, die Anzahl in den nächsten Jahren zu erhöhen und den Open Data-Gedanken zu stärken. Die Nutzung durch Dritte sei nicht nur möglich, sondern ausdrücklich gewünscht, heißt es aus der Staatskanzlei.