Samstag, 27. April 2024

Das E in Mobilität  

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Sven Rudolf
Sven Rudolf
Sven Rudolf ist Teil der Bonner Redaktion und unterstützt in mehreren Fachbereichen. Wenn er nicht auf der Arbeit ist, verbringt er seine Zeit draußen oder dank Büchern, Spielen etc. in anderen Welten.

Der Straßenverkehr bleibt einer der Faktoren bei dessen Umstellung auf einen nachhaltigen Betrieb sich Deutschland schwer tut. Die Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge lässt an vielen Stellen in Deutschland noch zu wünschen übrig und auch alternative Transportmethoden wie der öffentliche Nahverkehr sind in vielen Fällen noch keine Alternative für das private Auto. Ein Fakt der aber im Wandel befindlich ist.  

Auch bei der öffentlichen Hand nehmen die Bemühungen um einem umweltfreundlicheren Fuhrpark zu. Ob nun die Wahl auf batterie- oder wasserstoffbetriebene Fahrzeuge fällt, hängt dabei ganz vom Typen des Fahrzeuges ab. So ist gerade für den Betrieb von Müllfahrzeugen der Antrieb über die Brennstoffzelle mit Wasserstoff zu bevorzugen, da dieser weniger Gewicht aufweist und den Fahrzeugen so eine größere Arbeitsreichweite ermöglicht. 

Für die private Nutzung bleiben wasserstoffgetriebene Fahrzeuge wohl vorerst Zukunftsmusik. Das 9.700 Kilometer lange Wasserstoff-Kernnetz, das Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck vor kurzem in seiner Wasserstoffstrategie für 2032 angekündigt hat, soll vorerst der gewerblichen Nutzung vorbehalten bleiben. Umso mehr verschiebt sich der Fokus für Pkws auf Elektrofahrzeuge und die dafür benötigte Ladeinfrastruktur. Der Anteil an reinen Elektroautos (ohne Plug-in-Hybride) in Deutschland liegt laut einer Erhebung von Statista bei rund 2 Prozent. 2017 lag der Anteil noch bei 0,07 Prozent. Der Markt wächst.  

Noch ist allerdings nicht überall ein umweltfreundlicher Fuhrpark vorzufinden. Damit der umweltfreundliche Betrieb von Fahrzeugen in noch mehr Bereiche kommt, gibt es mittlerweile sogar gezielte Stellen, die sich um ebendiese Aspekte kümmern, so zum Beispiel in Rheinland-Pfalz. Es geht also voran, wenn auch nicht so schnell wie von manch einem gewünscht. Denn gerade die Baustelle Infrastruktur bleibt. Es müssen Ladeinfrastrukturen geschaffen und Personal geschult werden, damit die Mobilitätswende vorankommt.  

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