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Gemeinsam gestalten – aber wie?

  • Gastbeitrag
  • 22. Juli 2021
Das WITI-Projekt hat im April 2021 das Innovationslabor der Universität Speyer bezogen (Foto: Universität Speyer)
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Kooperatives Arbeiten von Verwaltung und Wissenschaft

Kooperatives Arbeiten hat sich auch in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland, die in unterschiedlichsten Formen und Formaten mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammenarbeitet, etabliert – diesen Eindruck kann man als Innovator*in im öffentlichen Sektor zumindest gewinnen. Klimawandel, Mobilitätswende oder die digitale Transformation der öffentlichen Verwaltung sind nur einige solcher Themen, an denen viele verschiedene Institutionen arbeiten und in die die Bürger*innen vielfältig eingebunden sind.

Im Co-Design eine Fragestellung zu erarbeiten, zusammen ein Ziel zu verfolgen und eine gemeinsam erarbeitete Vision Wirklichkeit werden zu lassen, kann die Wirkung enorm steigern und die Beteiligten ein Stück weiter voranbringen, als wenn sie sich alleine auf den Weg gemacht hätten. Doch wer sind die wichtigen Akteur*innen und wie erfolgt ihr Zusammenspiel? Kennen sie die Aktivitäten der anderen zum gleichen Thema? Welche Voraussetzungen und Herausforderungen bestehen für die Zusammenarbeit? Und welchen Beitrag können Hochschulen hierzu leisten?

Wissenskooperationen können je nach Thema und Standort sehr unterschiedlich aufgestellt sein. Die genaue Zusammensetzung hängt davon ab, welche Herausforderung gemeinsam angegangen wird und welche Institutionen vor Ort im jeweiligen Themengebiet aktiv sind.* Die Zusammenarbeit mit Partner*innen aus anderen Sektoren kann durch das Kennen- und Schätzenlernen der Erwartungen und Ziele der anderen Seiten einen Perspektivwechsel ermöglichen und zu neuen Lösungsstrategien und -ideen führen. Information und Kommunikation, transparente Entscheidungsfindungen und Abstimmungsprozesse, die Schaffung von Offenheit, Respekt und Vertrauen gegenüber allen Beteiligten sind nur einige Faktoren, die zum Gelingen einer solchen Kooperation beitragen. Um eine langfristige Stabilisierung zu erlangen, sind geeignete Rahmenbedingungen von besonderer Wichtigkeit. So muss etwa festgelegt werden, wer wann auf welche Art und Weise und in welcher Frequenz kommuniziert, welche Verantwortlichkeiten die Partner*innen haben, wer welche Entscheidung trifft etc.

An der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften wurde im Rahmen des Projekts „Wissens- und Ideentransfer für Innovation in der Verwaltung (WITI)“ ein Innovationslabor aufgebaut, das die öffentliche Verwaltung bei solchen sektorenübergreifenden Arbeitsansätzen unterstützt. Kreativ und wissenschaftlich fundiert werden Strategien entwickelt, um mit weiteren Stakeholdern wie der Wissenschaft, der lokalen Wirtschaft und auch der Zivilgesellschaft drängende Probleme anzugehen und zu innovativen Lösungen zu finden. Beruhend auf den Ansätzen der Triple Helix (Etzkowitz & Leydesdorff 2000) bzw. Quadruple Helix (Carayannis & Campbell 2012) wurden in den letzten drei Jahren Änderungsprozesse auf kommunaler, Landes- und Bundesebene zu aktuellen Herausforderungen wie Partizipation, Klima und Nachhaltigkeit, Umgang mit Krisen sowie (Auswirkungen der) Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung begleitet und angestoßen. Auf lokaler bzw. regionaler Ebene fördert das Projekt WITI besonders die Interaktion mit der Zivilgesellschaft, etwa durch Workshops über Weiterbildungen bis hin zu langfristiger Prozessbegleitung. Gleichzeitig fungiert das Innovationslabor als Begegnungs- und Kreativort an der Universität.

Ein Beispiel für die Initiierung cross-sektoraler Zusammenarbeit in Städten und Gemeinden ist die von WITI / Projekt Town&Gown und der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) konzipierte Workshopreihe Hochschule & Standort in den rheinland-pfälzischer Hochschulstädten Koblenz, Pirmasens und Trier. Zusammen mit Stakeholdern aus der organsierteren Zivilgesellschaft (z.B. Vereinen, Initiativen oder NGOs), Wissenschaft, Stadtverwaltung und der lokalen Wirtschaft wurde vor Ort in co-kreativen Formaten nach Synergien und kooperativen Lösungen für lokale Herausforderungen wie Digitalisierung der Stadt, Leerstandsmanagement sowie städtische Profilschärfung gesucht. Mit der Workshopreihe konnte exemplarisch aufgezeigt werden, wie Hochschulen und die Stadtverwaltung als zentrale Akteure vor Ort durch ihre strategische Zusammenarbeit Impulse in die Stadtgesellschaft geben und eine Plattform für die Netzwerkbildung bieten können. Wie dies auch in anderen Hochschulstädten gelingen kann, hat das Projektteam in sieben Handlungsempfehlungen festgehalten – für einen erfolgreichen Wissens- und Ideentransfer.

Workshop in Pirmasens im Rahmen der Workshopreihe Hochschule & Standort mit Prof. Dr. Michael Hölscher (Gesamtprojektleiter WITI, Mitte) und Teilnehmer*innen (Foto: Universität Speyer)

Dass sich aus einem gemeinsamen Projekt von Hochschule und Stadtverwaltung weitere Initiativen, Kooperationen und belastbare tragfähige lokale Netzwerke entwickeln können, zeigt die Zusammenarbeit der Stadtverwaltung Speyer mit WITI bei den Leitlinien für mitgestaltende Bürgerbeteiligung für Speyer. In einem Multi-Stakeholder-Prozess wurden in analogen und digitalen Workshops sowie Befragungen gemeinsam mit Bürger*innen, der organisierten Zivilgesellschaft und den Mitarbeitenden der Speyerer Stadtverwaltung Leitlinien gestaltet Hieraus haben sich weitere Kooperationen, wie die Konzeptionierung und Begleitung der Einrichtung eines Bürger*innenrats Klima oder die Mitwirkung am Beteiligungsformat Runder Tisch Nachhaltiges Speyer entwickelt.

Diese Beispiele zeigen, dass Hochschulen als „neutrale“, aber fachkundige Akteure in verschiedenen Rollen das Bewusstsein für gemeinsames Handeln in ihrer Stadt stärken und Impulse für eine erfolgreiche Netzwerkbildung setzen können. Sie agieren damit – ganz im Sinne der Dritten Mission von Wissenschaftseinrichtungen – als wichtige Vermittler und zentrale Akteure für kooperatives Arbeiten zwischen Organisationen und über deren Grenzen hinweg.

* Beispiele für Wissenskooperationen findet man z.B. in diesem „Kartenspiel“: Gerhard, U.; Marquardt, E. (2020): Labor Wissen und Stadt. Kartenset zu Wissenskooperationen in 41 deutschen Städten. https://www.geog.uni-heidelberg.de/md/chemgeo/geog/hca/kartenspiel_komplett.pdf (04.03.2020).

Literatur:

Carayannis, Elias & Campbell, David (2009): ‘Mode 3’ and ‘Quadruple Helix’: Toward a 21st century fractal innovation ecosystem. International Journal of Technology Management, 46, 3/4, 201-234.

Etzkowitz, H. & Leyesdorff, L. (2000): The dynamics of innovation: From national systems and mode 2 to a triple-helix of university–industry–government relations, Research Policy, 29, 2, pp. 109–123.

Dr. Editha Marquardt leitet seit 2018 das Projekt „Town & Gown – Zur Verbesserung der Zusammenarbeit von Stadt und Hochschule“ im WITI-Projekt an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer. Die Stadtforscherin befasst sich mit aktuellen Stadtentwicklungen in der Wissensgesellschaft, Transformationen zur Nachhaltigkeit sowie Reallaborforschung. Eine wichtige Rolle spielen dabei transdisziplinäre Ansätze.

Simon Sterbenk M.A. ist seit 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter im WITI-Projekt. Seine (Forschungs-)Interessen liegen insbesondere in der Verwaltungsinnovation, Kommunalpolitik/-verwaltung und Bürgerbeteiligung. Er studierte Verwaltungs- und Politikwissenschaften, u.a. an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer.

Dr. Rubina Zern-Breuer koordiniert seit 2018 das Projekt „Wissens- und Ideentransfer für Innovation in der Verwaltung“ (WITI) und leitet das dazugehörige Innovationslabor. Sie arbeitet zu öffentlicher Innovation, vor allem Labor-Ansätzen, und beschäftigt sich mit aktuellen Entwicklungen an der Schnittstelle von Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft sowie der Anwendung von Kreativitätsmethoden.

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Der Öffentliche Dienst sollte ein Spiegelbild der Gesellschaft sein, oder? Dieser Frage und der Vorbildfunktion des ÖD gehen wir auf den Grund.

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